Porno-Seiten nutzen die URL Googlestreetview.de
Aus Street View wird Sex View
19.11.2010 - 19:46 UHR
von Marc Fleischmann
Pornoseiten nutzen „Street View“: Auf den Apple-Geräten iPad und iPhone führt die Eingabe der Internetadressen www.googlestreetview.de, www.google-streetview.de und www.google-street-view.de auf eine Pornoseite.
Wer die Internetadressen www.googlestreetview.de, www.google-streetview.de und www.google-street-view.de auf seinem heimischen Computer oder Laptop eingibt, wird auf eine Abzock-Seite gelenkt, die mit „Google Earth“ wirbt. Auf der rechten Seite steht: „Durch Drücken des Buttons Anmelden entstehen Ihnen Kosten von 96 Euro inkl. Mehrwertsteuer pro Jahr (12 Monate zu je 8 Euro). Vertragslaufzeit 2 Jahre.“ All die genannten Internetadressen haben nichts mit Googles „Street View" zu tun. Die virtuelle Straßenschau erreichen Sie über den Auswahlbutton „Maps“ bei www.google.de. So geht's!
Wer die falschen Adressen auf mobilen Geräten wie dem iPad oder iPhone eingibt, kommt auf die Porno-Seite VodSexxx.com. Der Grund für die andere Seite: Auf iPad und iPhone werden die Mobil-Versionen von Webseiten aufgerufen. Das erkennt der Server und leitet die Anfrage auf eine andere Seite um. Auch auf Vodsexxx.com soll abgezockt werden. Nach einem Klick auf die Lust versprechenden Video soll der Nutzer zur Anmeldung seinen Namen, Adresse und Bankdaten eingeben.
Mai 2007: Google startet Street View als Ergänzung seines Kartenangebots Maps zunächst nur in den USA – dort sind die Regelungen zum Datenschutz viel lockerer als in Deutschland.
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