Versicherungsvergleich

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Bei diesem Verfahren vergleicht ein darauf spezialisierter Dienstleister (Versicherungsmakler oder Finanzberater) die Angebote unterschiedlicher Versicherungsunternehmen für seine Kunden, so dass ein individueller Überblick über die Leistungen und Preise der verschiedenen Versicherungen möglich ist. Meist geht es dabei um private Krankenversicherungen, Lebensversicherungen (inkl. Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherung) oder Kfz-Versicherungen.

Ziel eines Versicherungsvergleichs ist es, für einen konkreten Bedarf die geeignetste und günstigste Versicherung zu finden. Der Versicherungsvergleich selbst ist in der Regel kostenlos, da der Dienstleister eine Vermittlungsprovision vom Versicherungsunternehmen erhält, an das er den Versicherungsvertrag gegebenenfalls vermittelt. Die Provision für den Dienstleister bezahlt jedoch letztlich der Kunde (Versicherungsnehmer) über die an das Versicherungsunternehmen zu zahlenden Beiträge.

Verbraucherschützer kritisieren, dass häufig die Höhe der Provision Einfluss auf die Auswahl des vom Dienstleister dann letztlich empfohlenen Produktes hat. Daher gibt es vermehrt Anbieter, die ihre Dienstleistung für ein festes Honorar anbieten und im Gegenzug bei der Tarifauswahl nur Tarife ohne Provision berücksichtigen oder die Provision an den Kunden weitergeben (Weitergabe von Provisionen ist laut den Wettbewerbsrichtlinien der Versicherungswirtschaft verboten).

Versicherungsvergleiche werden in den Medien beworben (z. B. Internet, Radio, Fernsehen und Print-Medien). Oft handelt es sich bei der in der Werbung genannten Firma nur um einen Adressenhändler, der die Kundenanfrage gegen eine Gebühr an einen Versicherungsmakler verkauft, der sie dann tatsächlich bearbeitet. Diese Gebühren betragen meist hohe Summen von über 100 € pro Datensatz (sog. Leads), von denen der Adressgeber in der Regel nichts erfährt. Ob diese Praxis daher datenschutzrechtlich bedenkenlos ist, ist mehr als fragwürdig. Erkennbar ist ein Datenhandel daran, wenn bei der Tarifabfrage der Privaten Krankenversicherung (höchste Gebühren um 150 € pro Datensatz) nach Name und Adresse gefragt wird, denn eine solche Angabe ist für die Nennung des Tarifes überhaupt nicht notwendig. Daher sollte man in seine Suche nach einem Versicherungsvergleichsrechner neben "unabhängig" und "kostenlos" immer auch den Begriff "anonym" mit einbeziehen.

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Online - Versicherungsvergleiche [Bearbeiten]

Es gibt auch die Möglichkeit im Internet kostenlose Online-Vergleiche durchzuführen. Der User sieht sofort die Prämien und kann die Produkte anhand der wichtigsten Leistungen miteinander vergleichen. Da die Versicherungsmärkte in Europa national stark abgegrenzt sind, gibt es für Deutschland, Österreich und die Schweiz unterschiedliche Portale, die jeweils national die Produkte und Anbieter vergleichen.

Deutschland [Bearbeiten]

Große Online-Versicherungsvergleiche in Deutschland sind Check24, FinanceScout24, Impuls24.de, Vergleich.de und Aspect-Online. Marktführer beim Vergleich von Autoversicherungen ist Check24.[1]

Österreich [Bearbeiten]

In Österreich ist der Markt für Online-Versicherungsvergleiche noch recht unterentwickelt. Es gibt einerseits Vergleichsportale mit vielen Sparten aber wenigen Gesellschaften und andererseits solche mit wenigen Sparten und vielen Gesellschaften.

Zudem besteht im Bereich der Krankenversicherung die gesetzliche Pflichtversicherung, wodurch jeder Berufsparte eine Versicherung zugewiesen ist und somit ein Vergleich hinfällig ist.

Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:internetportale-check24-warnt-vor-google-dominanz/50200659.html
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